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  • 10Jul

    Das Leben in Uruguay ist in vielerlei Hinsicht mit dem in Deutschland kaum zu vergleichen und wir glauben, dass man sich keinen Gefallen tut, wenn man hier in Uruguay lebt und Alles und Jedes immer wieder mit Deutschland vergleicht. Ich bin der Meinung, dass man sich auf Dauer davon lösen muss, wenn man hier wirklich glücklich werden möchte. Trotzdem bleibt es natürlich nicht aus, man vergleicht vieles unwillkürlich. Mit der Zeit wird es aber seltener und je größer der zeitliche Abstand zu den persönlichen Erinnerungen an Deutschland wird, desto mehr hinken die Vergleiche. Außerdem fließt selbstverständlich immer sehr viel Subjektives ein, denn was ist DAS Leben in Uruguay und was ist DAS Leben in Deutschland? Lebt man auf dem Land oder in der Stadt, sucht man die Ruhe oder das quirlige Leben, lebt man allein oder hat man Familie und Kinder, die noch zur Schule gehen?

    Wir haben aufgrund unserer Immobilien-Tätigkeit inzwischen sehr viele an einer Einwanderung nach Uruguay interessierte Menschen kennen gelernt. Die meisten von ihnen leben inzwischen in diesem Land und fühlen sich dabei augenscheinlich sehr wohl. Hin und wieder gibt es natürlich auch Menschen, die sich mit den hiesigen Verhältnissen auf Dauer nicht anfreunden können und die nach einigen Jahren das Land wieder verlassen.

    Einige der am häufigsten angeführten Für und Wider haben wir hier einmal zusammengestellt:

    In den wenigen Fällen, in denen es eine frühzeitige Rückkehr nach Deutschland gab, ist die Trennung von der Familie der von uns am häufigsten registrierte Grund, nichts also, was grundsätzlich mit dem Leben in Uruguay zu tun hätte.

    Ein weiterer Grund ist der subjektiv empfundene Mangel an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Natürlich muss man sich mit dem Land beschäftigen und sollte zumindest nach einiger Zeit die Sprache einigermaßen beherrschen, sonst bekommt man von den vielfältigen kulturellen Angeboten in Uruguay natürlich wenig mit. In Montevideo, aber auch in Punta del Este, gibt es regelmäßig die verschiedensten kulturellen Veranstaltungen und natürlich feste Einrichtungen, wie Museen und Sportstätten. Wer jedoch ein mit Deutschland und anderen Ländern Europas vergleichbares Angebot erwartet, der wird in Uruguay nicht glücklich.

    Nummer drei der am häufigsten beklagten vermeintlichen Nachteile eines Lebens in diesem Land ist die angebliche Unzuverlässigkeit und die laxe Arbeitseinstellung der Uruguayos. Vielleicht haben von allen Einwanderern vor allem wir Deutschen die größten Probleme mit der in unseren Augen manchmal etwas lockeren Mentalität. Aber diese Probleme haben dann meist eben wir und nicht die Menschen hier. Ich will damit keineswegs die eine oder die andere Lebenseinstellung verurteilen oder umgekehrt als richtig hinstellen, bin aber der Meinung, dass wir mit unserer manchmal unter Umständen übermäßig korrekten Haltung von der legeren Einstellung der Uruguayer einiges lernen können, denn was dem ein oder anderen als Nachteil erscheinen mag, ist gleichzeitig einer der Vorteile des Lebens in Uruguay: Stress ist hier ein absolutes Fremdwort!

    In Uruguay lebt es sich wie in Deutschland vor etwa 30, in mancherlei Hinsicht vielleicht sogar 50 Jahren. Überall geht es gemächlich zu, die Zeit drängt nicht und man nimmt sie sich bei jeder Gelegenheit – für den kurzen Schwatz an der Supermarktkasse trotz langer Schlange, für einen Mate beim Sonnenuntergang oder natürlich für das omnipräsente stundenlange Asado.

    Die weiteren Vorteile liegen für uns und die meisten der uns bekannten hier lebenden Deutschen auf der Hand:

    1. Das angenehme Klima, mit trotzdem spürbarem Wechsel zwischen den Jahreszeiten. In Uruguay kommt man etwa zwei Drittel des Jahres, nämlich von Oktober bis Mai, mit überwiegend kurzer Kleidung aus und selbst in den kältesten Monaten des Jahres braucht man nur selten länger als drei Tage auf die Sonne zu verzichten. Mit Glück gibt es mitten im „tiefsten“ Winter unversehens ein paar Tage mit geradezu sommerlichen Temperaturen. Die Uruguayos nennen diese vor allem im Juli nicht ganz seltenen Wärmephasen „Veranillos“ – die kleinen Sommer.

    2. Die Ausländerfreundlichkeit. Uruguay ist und war schon immer ein Migrationsland. Jede Familie hat ihre eigene Einwanderungsgeschichte und Vorfahren aus Europa. Entsprechend freundlich und aufgeschlossen ist man Neuankömmlingen gegenüber.

    3. Die stabile wirtschaftliche und politische Situation. Uruguay gehört zu den beständigsten Ländern Lateinamerikas und das will inzwischen etwas heißen. Vor einigen Jahrzehnten hätte man diese Feststellung vielleicht noch belächelt, vor dem Hintergrund der heutigen Situation in Südamerika jedoch, mit wirtschaftlich und politisch ausgezeichnet dastehenden Ländern wie Chile und Brasilien, ist das wirklich bemerkenswert.

    4. Die Sicherheit. Auch wenn die Uruguayer selbst das etwas anders sehen, weil sie in dieser Hinsicht im positiven Sinne wirklich verwöhnt sind, und auch wenn, wie fast überall auf der Welt, die Kriminalität eher zu-, als abnimmt, schneidet das Land im internationalen Vergleich auch weiterhin sehr gut ab. Montevideo, natürlich der kriminelle Brennpunkt des Landes, gilt als weltweit zweitsicherste Hauptstadt nach Tokio. (siehe zu diesem Thema auch den statistischen Vergleich zwischen Deutschland, Paraguay und Uruguay)

    5.  Die erträglichen Lebenshaltungskosten. Uruguay, das haben wir auch schon an anderer Stelle erwähnt, ist sicher alles andere als ein Billigland, es gibt sogar einiges, was sehr viel teurer ist als in Deutschland (z. B. Autos, Computer). Trotzdem sollte man bei gleichbleibendem Lebensstandard mit etwa der Hälfte bis vielleicht Zweidrittel dessen auskommen, was man in Deutschland benötigt.

    Einiges in Uruguay ist allerdings nicht teuer, sondern unbezahlbar. Das zum Beispiel:

    Abendstimmung am Strand

    Abendstimmung am Strand

    Erstellt von Michael van Bevern, 14:58 Uhr

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15 Kommentare

WP_Cloudy
  • Walter schrieb:

    Ein Bericht ohne Schönfärberei!
    Man liest Deine vollkommene Integration heraus und ebenfalls die positive
    Einstellung zu diesem friedlichen Land.
    Das zu lesen hat mir Spaß gemacht…!
    Herzlichst
    Walter

  • Rüdiger schrieb:

    Glückwunsch zu diesem Blog und den vielen nützlichen Informationen. Dieser Beitrag z.B bringt die Vor- und Nachteile unverblühmt und mit klarer Sicht rüber. Einiges davon kann man auch nach Paraguay verlagern, aber Gott sei Dank nicht alles;-) Ich habe es teilweise mit einem Lächeln gelesen und wer mit tranquilo nicht klar kommt, wird sich in so einem Land nicht wohlfühlen. Natürlich gibt es bestimmt auch andere Gründe, aber das würde jetzt zu weit führen:-)
    Meine Frau und ich werden in den nächsten Wochen einen Termin festlegen und dann einen Besuch in Uruguay einplanen. Ein Wechsel von Paraguay nach Uruguay ist geplant und ich denke wir werden uns zu gegebener Zeit melden!!!

    Saludos y hasta entonces

    Rüdiger

  • Dirk schrieb:

    Uruguay ist ein kleines und sehr liebenswertes Land zwischen den beiden Großen,
    Argentinien und Brasilien.
    Vom Tourismus wenig beachtet, bieten sich gerade hier, viele Möglichkeiten sein
    Leben neu zu gestalten.
    Ein Jeder der nach Veränderung strebt, braucht viel Informationen in Bezug
    auf Land und Leute, mit allen Eigenheiten und Besonderheiten.
    Ich beglückwünsche euch zu diesem Blog, der in der Aufmachung genauso wie
    eure Immobilienseite überzeugt.
    Eure Verbundenheit und Liebe zu Uruguay spiegelt sich in den kompetenten
    Informationen nieder.
    Macht weiter so, der Weg ist das Ziel

  • Karin schrieb:

    Dieser Blog ist sehr interessant. Auch ich beschäftige mich mit dem Thema Auswandern. Geplant ist es für das Jahr 2011. Ich schwanke noch immer zwischen Paraguay und Uruguay. Vielleicht könnte ja Rüdiger mal schreiben, warum er von Paraguay nach Uruguay wechselt. Zur Zeit sauge ich alle Infos wie ein Schwamm in mich hinein. :-)
    Schön ist es, dass es solche Seiten wie diese gibt.

    Seid alle gegrüsst
    Karin

  • Rüdiger schrieb:

    Hola Karin,
    die Entscheidung Paraguay zu verlassen hat verschiedene Gründe. Der Hauptgrund für uns hier in Paraguay ist die wachsende Kriminalität und die Nichtreaktion der Verantwortlichen auf diesen Zustand. Der Politische Wechsel hat absolut nichts gebracht und die Korruption ist auch weiterhin Bestandteil dieses Landes.
    An den Wochenenden ist im Hochsommer fast überall Fiesta angesagt und das geht dann von abends 21.00 bis morgens um 6.00 und alles richtig schön laut. Wir haben das jetzt fast vier Jahre mitbekommen und es reicht. Natürlich kann man auch ländlich wohnen, aber dann ist wieder das Problem der Sicherheit vorhanden, oder aber man braucht einen Angestellten der immer präsent ist.
    Es gibt noch viel mehr Gründe, aber das würde die Mail wirklich zu lang machen. Es gibt viele Infos über Paraguay und ich kann Dir nur raten aufzupassen was gewisse Foren angeht!!!
    Es gibt noch einen guten Blog von jemanden der schon über 20 Jahre in Paraguay lebt und dort wird ungeschminkt von den momentanen Zuständen geschrieben. Allerdings wird der Blog jetzt weniger, da diese Person immer wieder angefeindet wurde, weil er angeblich Paraguay schlecht macht. Aber schau selber und lese die älteren Beiträge, es ist wirklich interessant und die absolute Warheit!!!! Hier der Link: http://dapy.myblog.de/

    Ich hoffe diese kurze Meinung reicht Dir und die Entscheidung musst Du treffen, aber noch ist ja etwas Zeit;-))

    saludos

    Rüdiger

  • Evelin schrieb:

    Herzlichen Glückwunsch zu Eurer schönen Website. Wir waren im März zum 2. mal in Uruguay und sind von diesem schönen Land begeistert. Wie Rüdiger leben wir seit mehr als 4 Jahren in Paraguay und es liegen „Welten“ zwischen diesen beiden Ländern. Leider gibt es über Uruguay noch sehr wenige Informationen, die meisten Menschen, mit denen wir gesprochen haben, haben völlig falsche Vorstellung. Auch wir sitzen inzwischen in den „Startlöchern“, müssen nur noch unser Haus verkaufen und dann gehts ab nach Uruguay…..

    Liebe Grüße
    Franz und Evelin

  • Rita schrieb:

    Liebe Martina, lieber Michael,

    gerne schaue ich immer mal auf Eure schoene und informative Website. Diese Website ist mit Herz und Verstand und Ehrlichkeit gemacht.
    Bleibt wie Ihr seid!

    Liebe Gruesse aus der Sierra und kommt mal wieder vorbei:-)

  • Schabrowski schrieb:

    Ich werde zum ersten mal Urlaub in Uruguay machen und mir landwirtschaftliche Betriebe vorwiegend Weinbau anschauen. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, in den nächsten Jahren einen solchen Betrieb zu übernehmen und für das letzte Drittel meines Lebens einen langjährigen Wunsch in die Tat umzusetzen. Eine kleine autarke Farm, Ruhe, Natur, eine befriedigende Arbeit, mehr suche ich gar nicht. Hat einer Erfahrung in dem Bereich und führt eine Farm?
    LG
    Bernd Schabrowski

  • Michael van Bevern schrieb:

    Neid, Hass und Anfeindungen – kaum einer, der einen gewissen Erfolg hat, kann sich davor schützen. Eigentlich, sagt man, sollte man darüber stehen. Aber mal ehrlich: Wen träfe es nicht, wenn wildfremde Leute die wahnwitzigsten Unwahrheiten über ihn verbreiten? Wir wollen nicht so tun, als stünden wir über den Dingen.

    Den folgenden Kommentar fanden wir in einem Forum, welches wir hier nicht nennen möchten. Eine Frau, oder ein Herr „Livetune“ (Ach, wie ist es fein, anonym zu sein!), lässt sich über meinen obigen Text aus. Den Kommentar veröffentliche ich hier, weil es leider, leider gerade unter den Deutschen in Paraguay und auch in Uruguay immer mal wieder solche Neid-, Verleumdungs- und Hassattacken gibt. Wir haben natürlich keine Ahnung, wer hinter diesem lausigen Text steckt.

    „Inzwischen schreiben wir bald Ende 2009 viele Urus sind
    von Spanien zurück, haben keine Arbeit und leben von was …
    Die Kriminalität ist am überborden und er spricht von
    Montevideo als 2. sicherste Stadt der Welt!

    (Anm.: In meinem Text schreibe ich nicht „Stadt“, sondern „Hauptstadt“)
    So ein Schwachsinn! Die Schweiz, Schweden, Finnland,
    Norwegen, ja auch Lichtenstein ist ein Land, dass kennt dieser
    oberflächliche angesapperte Oberabzocker nicht.

    Habe mir mal diese Seite etwas genauer angeschaut und
    komme nach den totalen Abzockerpreisen zum Resultat
    das ist wie SPAM . (Meine Meinung)“

    Bezüglich des Vorwurfs des „SPAM’s“ und des asozialen Tonfalls kann sich jeder sein eigenes Bild machen, ich möchte gar nicht näher darauf eingehen. Bezüglich des Vorwurfs der „Abzockerei“ nur eine kurze Bemerkung:

    Liebe oder lieber “Livetune“ – wenn Sie eines unserer Immobilien-Angebote irgendwo günstiger sehen, bitte machen Sie uns doch darauf aufmerksam – wir machen unsere Arbeit stets nach bestem Wissen und Gewissen, aber vor Fehlern sind auch wir selbstverständlich nicht gefeit. Da Sie aber unsere „SPAM-Seiten“ nach eigenen Angaben so gründlich studiert haben, werden Sie kaum den entsprechenden Hinweis auf der Homepage von http://www.van-bevern.com übersehen haben. Übrigens: Wegen dieses Hinweises haben sich bislang 2 von aktuell über 180.000 Besuchern unserer Webseite bei uns gemeldet, die eines unserer Angebote tatsächlich an anderer Stelle günstiger gesehen haben. In beiden Fällen stellte sich heraus, dass nicht unsere, sondern die Preisangabe des Mitbewerbers nicht mehr aktuell war.

    Nun noch kurz zum Thema Montevideo, dann soll es auch gut sein. Ganz egal, was man von solchen Statistiken, Ratings und Listings hält – das Web wimmelt nur so davon – ich bin in guter Gesellschaft. Im Folgenden nur einige wenige Beispiele von Webseiten, auf denen sich sehr ähnliche Infos finden.

    Gentleys: „Mercer Human Resource Consulting führt eine jährliche Studie durch, die die Lebensqualität in den Hauptstädten der Welt einstuft, indem 39 Schlüsselwerte bezogen auf Lebensfaktoren abgeschätzt und beurteilt werden, die u.a. folgende einschließen: Politische Stabilität, Verbrechensquote, Strafverfolgungen, Bankwesen, persönliche Freiheit, ärztliche Behandlung, Müllbeseitigung, Elektrizität, Wasser, öffentlicher Personenverkehr, Verkehrsstauung, Luftverschmutzung, Ausbildung, Restaurants, Freizeit-Gelegenheiten, Verfügbarkeit von Essen und Waren, Unterkunft, Wartungsdienstleistungen, Klima und die Aufzeichnung von Naturkatastrophen. (In Uruguay gibt es weder Orkane noch Erdbeben.) Gemäß den Einschätzungen von Mercer Human Resource Consulting nach ihren 39 Faktoren, ist die Stadt mit der höchsten Lebensqualität Lateinamerikas Montevideo. (Es muss angefügt werden, dass Montevideo einige Geldbeutel-, Kamera- und Handtaschendiebe hat, dass aber Körperverletzungen eher selten sind. Montevideo ist unter den 30 sichersten Städten der Welt verzeichnet und die zweit sicherste Hauptstadt der Welt nach Tokio.) (16.12.2009 http://bit.ly/c7Tz8X)

    „Montevideo gilt als die sicherste Hauptstadt Südamerikas und, nach Tokio, als zweitsicherste der Welt.“ (04.01.2008 http://bit.ly/dt7aIj)

    „Die einzige Millionenstadt des südamerikanischen Landes gilt als die Stadt mit der größten Lebensqualität in ganz Lateinamerika und zugleich als eine der sichersten Großstädte der ganzen Welt.“ (16.12.2009 http://bit.ly/8Xc6wb)

    Der Tagesspiegel: „Montevideo gilt als eine der sichersten Hauptstädte der Welt.“ (11.01.2009 http://bit.ly/cwVQdK)

    „Montevideo is among the 30 safest cities in the world and the second safest capital city in the world after Tokyo.“ (http://bit.ly/cdZcbc)

    Embassy of Uruguay in South Africa: „Montevideo is the Latin American city with the highest quality of life (followed by Buenos Aires and Santiago de Chile). It is among the 30 safest cities in the world and the second safest capital city.“ (http://bit.ly/9ehszD)

    Babylon.com: „(Montevideo) is among the 30 safest cities in the world and the second safest capital city. (http://bit.ly/d3uP9O)

    Alles Schwachsinn, verehrte, oder verehrter “Livetune“?

  • Peter Held schrieb:

    Lieber Herr van Bevern,
    natuerlich bin ich mit Ihnen einer Meinung, dass der „asoziale Tonfall“ jenes Kommentators nicht gemaess ist.
    Was jedoch die Sicherheit des Landes und auch Hauptstadt betrifft, bin ich schon der Meinung, dass sie da ein „bisschen“ schoen zeichnen.
    <>
    Nachdem sie hier leben, sollte ihnen nicht entgangen sein, dass Morde und Raub an der Tagesordnung sind. (Koerperverletztung??) – Aus billigen Motiven (Geld) wird hier u.a. froehlich drauflos geschossen. Ueberfaelle auf Tankstellen und Omnibusfaher sind an der Tagesordnung. Jene Strassen-Schwellen (die zum langsamen Fahren zwingen) sind ein El Dorado fuer Ueberfaelle. Da sitzen die Pistolen ganz rasch an der Schlaefe des Fahrers. Wieviele Plantagenbesitzer sich bewaffnen wegen einer realen Gefahr des Einbruchs (ueberproportional !) kann garnicht nachvollzogen werden.
    Die Bevoelkerung selber spricht und klagt enorm ueber die sich entwickelte Gefahrenlage in ihrem Land. („… die Regierung tut ja nichts“)
    Mittlerweile ist es ein running gag, dass wenn man haeufig (eher auf dem Land) die Polizeistreife im Gebiet sieht, ein kuenftige Ueberfall in der Nachbarschaft nicht mehr weit ist. (korrupte Polizei)
    Also ihre angefuehrten Statisiken -alles recht und schoen- scheinen nicht mehr auf dem Stand der realen Welt zu fussen. (dafuer sind sie sicherlich nicht verantwortlich) Aber, das was ich hier schreibe, dem werden sie sicherlich auch nicht widersprechen -oder?
    Noch ein kleines Wort zu ihren „Orkan-Infos“.
    Das Wetter liegt natuerlich auch nicht in ihrem Verantwortungsbereich…., aber im letzten Jahr (2012)gab es reichlich davon. Teilweise waren tausende von Haushalten gar Wochen ohne Strom aufgrund dieser Sturm (Orkan) Schaeden.
    Ich hoffe, den „richtigen Ton“ gefunden und ein bisschen zur Relativierung beigetragen zu haben.
    Uebrigens – ich wuerde NIE mehr nach DE zurueck gehen. Obwohl ich – siehe oben – nicht blind durch meine neue Heimat gehe…
    Beste Gruesse
    saludos P. Held

  • Michael van Bevern schrieb:

    Lieber Herr Held,

    natürlich haben Sie, ich zitiere, den „richtigen Ton“ getroffen und ich danke Ihnen für die in mancher Hinsicht inzwischen sicher nötige Relativierung. Ich mache darauf aufmerksam, dass ich den obigen Artikel im Juli 2009 geschrieben habe und sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren vieles getan hat. Fraglos ist Uruguay in dieser Zeit nicht sicherer geworden. Das liegt jedoch fast ausschließlich an der negativen Entwicklung in Montevideo und in einigen Teilen des Departamentos Canelones. Ja, Sie haben recht, wir leben hier, und zwar seit über 6 Jahren – und ja, auch wir sehen natürlich mit Sorge die wachsende Kriminalität im Land.

    Trotzdem sehen wir die Lage bei weitem nicht so dramatisch, wie Sie. Selbstverständlich und zu recht klagt die Bevölkerung enorm über die Gefahrenlage, man darf aber bei alldem nie vergessen, dass die Medien im Lande hier einen zumindest nicht zu unterschätzenden Einfluss nehmen. Schließlich zählen für mich Fakten immer mehr als alle subjektiven Erfahrungen oder Meinungen.

    Sie schreiben, dass Ihnen die von uns angeführten Statistiken „nicht mehr auf dem Stand der realen Welt zu fussen“ scheinen. Das ist sicher insofern richtig, als dass die Daten zum Großteil aus 2010 stammen. Hier also aktuellere Zahlen:

    In 2012 gab es landesweit 247 Tötungsdelikte, das entspricht einer Rate von 7 Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohnern, und damit in der Tat leider einem historischen Höchststand. In den Jahren 2003 bis 2011 lag die Rate übrigens zwischen 5,7 und 6,8 und zwar nicht kontinuierlich steigend sondern sehr schwankend. Außerdem muss ganz deutlich zwischen Montevideo und dem großen „Rest“ des Landes unterschieden werden, denn von den 247 Delikten geschahen 188 in Montevideo und dem in Canelones gelegenen Umkreis. Das heißt, während das Ballungsgebiet der Hauptstadt eine Rate von etwa 9,5 Fällen pro 100.000 Einwohnern aufweist, kam es in den übrigen Landesteilen zu etwa 4 Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohnern. (Quelle: https://www.minterior.gub.uy/images/stories/foco_tablafinal.jpg )

    Ich will die Zahlen nicht schönreden, aber sie sind ohne einen Vergleich mit den Zahlen anderer Länder natürlich wenig aussagekräftig. Wie also sieht es in dieser Hinsicht woanders aus, z. B. in Deutschland? In Deutschland gab es 2011 in den verschiedenen Bundesländern zwischen ca. 2 und ca. 5 Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohnern, demnach z. B. liegt die Rate in Hessen, Hamburg und Bremen über der Rate in den meisten Landesteilen Uruguays (Quelle: http://www.stepmap.de/karte/mord-und-totschlag-in-deutschland-1142414). International gesehen relativieren sich die Zahlen noch deutlicher:

    Z. B. im Vergleich zu anderen Ländern in Südamerika:

    Venezuela: 45 Tötungsdelikte / 100.000 Einwohner
    Kolumbien: 33 Tötungsdelikte / 100.000 Einwohner
    Brasilien: 21 Tötungsdelikte / 100.000 Einwohner
    Ecuador: 15 Tötungsdelikte / 100.000 Einwohner
    Paraguay: 11 Tötungsdelikte / 100.000 Einwohner
    Peru: 10 Tötungsdelikte / 100.000 Einwohner

    (Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate)

    So könnte man ohne Ende weiter vergleichen. Trotzdem gebe ich Ihnen natürlich Recht: Die Sicherheitslage in Uruguay, speziell in Montevideo, hat sich in den vergangenen Jahren verschlechtert – leider!

    Zu den von Ihnen angeführten „Orkan-Infos“:

    Ich nehme an, dass Sie auf den von mir zitierten Text von Gentleys anspielen. Dort wird in der Tat gesagt, es gäbe keine Orkane und das entspricht natürlich nicht der Wahrheit. Ich selbst habe das nirgends behauptet. Ich gebe zu, ich hätte die betreffende Textstelle kommentieren sollen. Da es bei den Zitaten jedoch um die Sicherheit bzw. Unsicherheit in Montevideo ging, habe ich daran nicht gedacht.

  • jürgen trabhardt schrieb:

    habe mit meiner Frau 4 Jahre in Parguay gelebt.Das land hat viele schöne Seiten,aber der Dreck und Müll an allen Ecke ist grausamMan sieht es an dem gro0e Befall von Denqufieber welches durch den Müll
    gefördert wird.Suche in Uruguay einen Herrn Hermann der hatte inPY
    San Lorenzo ein Restaurant,er ging dann nach Uruguay.Wir selbst planen nach Uruguay zu gehen,sind dabei Haus und Grundbesitz zu
    verkaufen,um genügend Kapital zu haben.

  • Michael van Bevern schrieb:

    Hallo Herr Trabhardt,

    danke, für Ihren Kommentar. Leider können wir Ihnen bezüglich Ihrer Suche nach Herrn Hermann nicht weiterhelfen.

    Wir würden uns freuen, wieder von Ihnen zu hören.

    Alles Gute und herzliche Grüße nach Paraguay.

    Michael van Bevern

  • Jens Heinke schrieb:

    Sehr geehrter Herr van Beveren,

    vielen Dank für Ihre Webseite.
    Wir kennen Uruguay seit Anfang 2013 und leben seit 2014 permanent hier.

    Ich stimme Ihnen in den meisten Ihrer klugen Einsichten zu. In einem wichtigen Punkt muss ich Ihnen aber widersprechen. Sie schrieben:
    „Trotzdem sollte man bei gleichbleibendem Lebensstandard mit etwa der Hälfte bis vielleicht Zweidrittel dessen auskommen, was man in Deutschland benötigt.“

    Das trifft nicht zu: Die Lebesnhatungskosten in Uruguay sind zumindest ebenso hoch wie in Deutschland – nach unseren Erfahrungen sogar spürbar höher.
    Lebensmittel in Supermärkten – insbesondere Milchprodukte – kosten bis zum Dreifachen (z.B. Schlagsahne)oder noch mehr (Fertigpizza etwa 4-5 fach teurer), das Angebot an Gemüse dort ist miserabel, at und teuer, sogar Obst wie z.B. Bananen aus dem Nachbarland kosten mehr als in Deutschland, wohin sie erst per Seefracht transportiert werden mussten.
    Sämtliche Technikartikel sind viel, viel teurer als in der BRD, von PKW-Kosten ganz zu schweigen, und auch Restaurantpreise liegen deutlich über denen in Deutschland – geichzeitig ist das Niveau des Angebotes miserabel: Ich habe in kaum einen der 50 von mir bereisten Länder schlechter gegessen als in den Restaurants Uruguays.
    Über den Daumen gepeilt würde ich schätzen, dass man mit 120% bis 130% der deutschen Lebenshaltungskosten rechnen muss.

    Die (Unzuver-) Lässigkeit, mit der ein Einheimischer seine Arbeit verrichtet, mag man noch akzeptieren, aber die miserable Qualität, der Pfusch und die völlige Gleichgültigkeit gegenüber Mängeln wird ein Deutscher wohl nie ganz akzeptieren können.
    Wer in Uruguay leben und wohnen möchte, muss sehr viel Toleranz mitbringen – oder alles selber machen.
    Und er muss wissen und akzeptieren, dass er in einem eher sozialistischen Land mit wuchernder Behördenkultur lebt; wer die die unglaublichen Prozeduren bei der Einwanderugn oder der Einfuhr eines Camingfahrzeuges hinter sich hat, wird das vollauf bestätigen – in Manchem lässt die DDR grüßen.

    Beste Grüße
    Jens Heinke

  • Michael van Bevern schrieb:

    Sehr geehrter Herr Heinke,

    danke, für Ihren Kommentar.

    Zunächst möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass dieser Artikel 5 Jahre alt ist und die von mir gemachten Angaben folglich sicher nicht mehr ganz up-to-date sind.

    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, kommt es bei einem Vergleich der Lebenshaltungskosten sehr auf den eigenen Lebensstandard und auf die subjektiven Konsumgewohnheiten an. Hinsichtlich der Lebensmittelpreise haben Sie natürlich vollkommen recht – da ist der Einkauf in Deutschland um einiges günstiger, was allerdings vor dem Hintergrund ständiger Preiskämpfe diverser Billig-Supermarktketten und einem durch Subventionen entstellten Preisgefüge in Deutschland und Europa nicht weiter verwundern kann. Dass Technikprodukte und Autos deutlich mehr kosten, ist nun wirklich kein Geheimnis und wird von mir an anderer Stelle ebenfalls erwähnt.

    Trotz allem ist das Leben in Uruguay noch immer günstiger als in Deutschland, wobei es schon wegen der bereits erwähnten Konsumgewohnheiten dahingestellt sei, ob man nun Zweidrittel oder Dreiviertel dessen benötigt, was man bei gleichem Lebensstandart in Deutschland aufwenden müsste.

    Das liegt erstens an den Wohnkosten und zweitens an den geradezu dramatisch geringeren Ausgaben für die Krankenversicherung.

    Die Wohnkosten liegen trotz der hier in den letzten Jahren gehörig gestiegenen Grundstücks- und Immobilienpreise im Mittel um 30 – 40 % unter denen in Deutschland. In den Küstenorten zwischen Montevideo und Punta del Este zahlt man aktuell zwischen 30 und etwa 100 US-Dollar pro Quadratmeter Bauland. Ich möchte einen Vergleich mit dem deutschen Niveau vor allem wegen der nicht vergleichbaren Lagen erst gar nicht anstrengen. Auch die Baukosten liegen noch immer 20 – 25 % unter denen in Deutschland, wobei es müßig ist, an dieser Stelle die dafür gelieferten Qualitäten zu vergleichen. Ich kann in dieser Hinsicht nur sagen, dass man sich, wenn man beabsichtigt, nach Südamerika auszuwandern, vorher darüber im Klaren sein sollte, dass hier vollständig andere Maßstäbe hinsichtlich Qualität und Arbeitsmoral herrschen und dass sicher speziell manch ein Deutscher seine ewigen Schwierigkeiten damit hat, die manchmal auch so groß werden, dass die Leute nach einigen Jahren feststellen, dass sie damit nicht glücklich werden können. Wer hier mit deutschen Maßstäben messen will, wird in Uruguay nicht froh, das ist richtig. Da über 70 % unserer Kunden inzwischen aus anderen Ländern als Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen, können wir allerdings sagen, dass dieses Thema, je nach kulturellem Hintergrund, sehr, sehr differenziert bewertet wird oder sogar für so manchen einfach gar keines ist.

    Eine gute Krankenversicherung kostet hier, das nur ergänzend, etwa 50 – 100 Euro pro Monat und Person. Da erübrigt sich jeder Vergleich, denke ich.

    Auch beim Thema Arbeitsmoral und Arbeitsqualität muss ich Ihnen sowohl aus eigener Erfahrung, als auch aufgrund der Erfahrungen vieler unserer Kunden einfach deutlich widersprechen.

    Ein Uruguayer reißt sich in der Regel wegen und bei der Arbeit definitiv kein Bein aus, das ist bekannt. Noch bekannter ist den Meisten sicher, dass sowohl in Uruguay wie überhaupt in Lateinamerika das allgegenwärtige und schon sprichwörtliche „mañana“ eine andere Bedeutung hat, als unser „morgen“. Man muss leider in mind. 90 % der Fälle davon ausgehen, dass aus einem „mañana“ ein „pasado mañana“ oder gar „Schlimmeres“ wird. Das ist doch wahrlich nichts Neues. Man akzeptiert das, oder eben nicht – ändern kann man es nicht. Man sollte sich eben auch hier vorher vollends darüber im Klaren sein, was es bedeutet, mit dieser Einstellung quasi täglich konfrontiert zu werden.

    Aber, und hier haben unsere Erfahrungen offensichtlich nur bedingt mit den Ihren zu tun, es ist vollkommen falsch, darum zu behaupten, dass die Uruguayer ihre Arbeit grundsätzlich, wie Sie schreiben, (unzuver-)lässig verrichten, miese Qualität und Pfusch abliefern und gegenüber Mängeln vollkommen gleichgültig sind. Nein, das kann ich so unmöglich stehen lassen. Man sollte allerdings bei der Auswahl der Leute, die man mit den diversen Arbeiten betreuen möchte, vielleicht nicht in erster Linie nach dem günstigsten Angebot schauen, sondern sich vor allem umhören und auf Empfehlungen anderer setzen. Wir haben damit schon oft, ja meist, sehr gute Erfahrungen gemacht, wenngleich natürlich auch wir schon mehr als einmal auf die Nase gefallen sind – es wäre in über 8 Jahren ja auch erstaunlich, wenn dem nicht so wäre! Ich kann daher auch wirklich nachvollziehen, dass man in dieser Hinsicht an seine Grenzen kommen kann. Dann aber sehe ich wieder die vielen Vorteile, deretwegen wir uns dieses Land zur zweiten (mittlerweile eigentlich eher zur ersten) Heimat erkoren haben und weiß, dass man, wenn man das Negative sucht, das Negative findet und eben umgekehrt. Das ist nicht jedermanns Sache und damit wird nicht Jedermann einverstanden sein, aber das ist unsere Lebenseinstellung. Übrigens: Wir haben sogar schon mehr als einmal die Erfahrung gemacht, dass die manchmal sicher auch zu Recht gescholtenen Einheimischen bessere und überprüfbar haltbarere Arbeiten ablieferten, als Leute aus unseren Landen. Also, ich meine, man sollte sich, wie immer so auch hier, vor Pauschalurteilen hüten und auch einmal die eigenen Herangehensweisen und Ansichten hinterfragen.

    Bezüglich Ihrer Anmerkungen zur (Zitat) „wuchernden Behördenkultur“ nur so viel:

    Es gibt neben Uruguay wirklich kaum ein zweites Land, bei dem sich die Einwanderung, wenn man gut informiert und entsprechend vorbereitet herangeht, derart unkompliziert gestaltet. Die Behördenkultur ist fraglos nicht ohne, aber auch in dieser Hinsicht, kann man solche oder solche Erfahrungen machen. Sie z. B. haben Ihre leider negativen Erfahrungen mit der Einfuhr eines Campingfahrzeugs gemacht (dass das nicht ohne wird, hätte Ihnen aber eigentlich bekannt sein sollen. Hut ab, wenn Sie’s überhaupt geschafft haben), wir hingegen haben hier seit 8 Jahren ein Unternehmen und ein Kind adoptiert und können uns in beiden Fällen nicht vorstellen, dass das damit verbundene Prozedere irgend woanders weniger kompliziert gewesen wäre oder dass wir in letzterem Fall auch nur ansatzweise vergleichbare positive menschliche Momente erlebt hätten, auch auf Behörden. So macht eben jeder seine sehr individuellen Erfahrungen.

    Zu Ihren persönlichen Einkaufs-Erfahrungen hinsichtlich der angeblich so schlechten Qualität von Obst und Gemüse kann ich mich nur wundern. Gerade Obst und Gemüse? Die Obst- und Gemüsehändler, die man in jedem etwas größeren Ort in Uruguay wirklich an jeder zweiten Ecke findet, haben in der Regel ein reichhaltiges Angebot an frischen und geschmacklich fantastischen Waren – eines, dass sich in Deutschland, wenn überhaupt, vergleichbar nur auf Wochenmärkten findet.

    Zum Schluss noch eine Anmerkung zu den von Ihnen so sehr kritisierten Restaurants. Wie vieles andere auch, sollte jemand, der gedenkt, sich in Uruguay niederzulassen, doch wissen, dass die uruguayische Küche nach unseren Maßstäben eher rustikal ist. Wer ein internationalen Vergleichen standhaltendes Angebot erwartet, wird in den meisten, oft eher einfachen Restaurants, z. B. an der Costa de Oro, vielleicht enttäuscht. Aber das, was manchen Europäer enttäuschen mag, das lieben die Einheimischen und die Argentinos nun einmal. Es wird eben das angeboten, was die meisten Kunden erwarten. Darüber hinaus gibt es in Orten, in denen internationale Nachfrage besteht, also in Montevideo, Punta del Este, José Ignacio oder z. B. Colonia del Sacramento, eine Vielzahl von Restaurants mit internationaler Küche, die ein, manchmal sogar wortwörtlich, ausgezeichnetes Angebot haben.

    Ohne zu wissen, welche 50 Länder sie bereist und welche gastronomischen Erfahrungen sie gemacht haben, bin ich auch hier der Meinung, dass man mit Pauschalurteilen vorsichtig sein sollte, zumal wenn es um den Geschmack geht. Was schließlich könnte subjektiver sein?

    Mit sonnigen Grüßen aus Punta Ballena

    Michael van Bevern

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