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  • 08Sep

    Leider ist es, wie wir an anderer Stelle ja schon mehrfach geschrieben haben, Ausländern auch weiterhin verwehrt, ihre gebrauchten Fahrzeuge nach Uruguay einzuführen. Auf die Umstände, das Wieso und Warum dieser wirklich sonderbaren Regelung wollen wir hier nicht weiter eingehen. Weshalb auch? Es hilft ja doch nicht weiter. Interessanter ist sicherlich, mit welchen Anschaffungskosten man zu rechnen hat, wenn man in Uruguay ein Fahrzeug kaufen möchte.

    Im Folgenden finden Sie eine Liste, in der wir die Preise einiger Modelle gegenübergestellt haben. Wir haben dabei nicht unbedingt die gängigsten Fahrzeuge aufgeführt, sondern diejenigen, bei denen wir ähnliche Modellbezeichnungen mit in etwa gleichen Werten finden konnten, um nicht zu sehr Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

    Ein direkter Vergleich gestaltet sich oft sehr schwierig, da es sich teilweise um voneinander abweichende Modelle und Modellbezeichnungen handelt. Auch gibt es Fahrzeuge, die zwar die gleiche Modellbezeichnung haben, die es aber in der „Mercosur-Version“ in puncto Qualität und Ausstattung mit dem europäischen Pendant nicht aufnehmen können.

    Je geringer der Preisunterschied, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem in Uruguay verkauften Modell entweder um die „Mercosur-Version“, meistens in Brasilien gefertigt, oder um das jeweilige Vorgängermodell der in Deutschland aktuellen Version handelt. Die Liste kann daher auch nur eine grobe Übersicht vermitteln. Trotzdem ist sie sicherlich nicht uninteressant.

    Angegeben sind die jeweiligen Neuwagenpreise in Deutschland und Uruguay (Stand Sept. 09).

    Quellen: meinauto.de; el País (el Gallito)

    Umrechnung der Dollarpreise in Uruguay zum Kurs von 1 $ – 0,70 €; 1,42 $ – 1 €

    Audi A3 1.8 Turbo FSI S-Tronic – Preis in Deutschland: 23.800 €; Preis in Uruguay: 37.000 € (+ 55 %)
    Audi TT 2.0 Turbo FSI S-Tronic – 33.200 €; 55.280 € (+ 67 %)
    BMW 120i 5-Türer – 23.000 €; 42.890 € (+ 86 %)
    BMW 325i Coupé – 35.650 €; 60.280 € (+ 69 %)
    BMW X5 3.0 SI – 45.700 €; 83.700 € (+ 83 %)
    Citroen C3 1.4 – 11.500 €; 13.160 € (+ 14 %)
    Ford Fiesta 1.6 Ambiente 3-Türer – 12.000 €; 13.800 € (+ 15 %)
    Ford Focus 1.6 3-Türer – 14.000 €; 16.200 € (+ 16 %)
    Honda CR-V LX 2.2i (in Uruguay 2.4 Liter) – 27.800 €; 29.860 € (+ 7,5 %)
    Hyundai Tucson GLS 2.0 – 21.000 €; 25.000 € (+ 19 %)
    Land Rover Freelander S – 33.000 €; 47.100 € (+ 43 %)
    Mercedes Benz B 200 – 24.500 €; 38.700 € (+ 58 %)
    Mercedes Benz C 180 K – 29.000 €; 44.350 € (+ 53 %)
    Mini Cooper 1.6 – 17.500 €; 35.140 € (+ 100 %)
    Peugeot 207 1.4 3-Türer – 10.100 €; 12.680 € (+ 26 %)
    Peugeot 308 SW 1.6 Automatik – 23.000 €; 30.280 € (+ 32 %)
    Porsche Cayenne 4.8 S – 64.500 €; 91.550 € (+ 42 %)
    Suzuki Swift 1.5 5-Türer – 13.500 €; 16.100 € (+ 19 %)
    Suzuki Grand Vitara 2.4 4×4 5-Türer – 24.000 €; 26.000 € (+ 8,5 %)
    Toyota RAV4 2.2 4×4 – 29.500 €; 37.200 € (+ 26 %)
    VW Tiguan 2.0 Turbo 4×4 – 26.000 €; 34.860 € (+ 34 %)

    Erstellt von Michael van Bevern, 18:42 Uhr

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3 Kommentare

WP_Cloudy
  • Andersreisender schrieb:

    Diese Gegenüberstellung liest sich ja ausgesprochen interessant. Liegt es an den Import-Zöllen, dass die Preise um bis zum doppelten höher sind als in Deutschland? Diese Taktik wird wahrscheinlich auch das Import-Verbot von einem eigenen Fahrzeug erklären, oder?

  • Andreas Goldbach schrieb:

    Hi!
    Gibt es in Uruguay auch Oldtimer bzw. Deutsche Autos, Schlepper oder amerikanische Motorräder?

    Würde es sich lohnen ein Fahrzeug von Uruguay nach Deutschland zu überführen?
    Geht das überhaupt direkt?

    Wie ist das Land den geprägt? sind die pro Deutsch?
    oder werden dort nur Steuerflüchtlinge glücklich?

    MfG
    Andreas

  • mivabe schrieb:

    Hallo,

    die große Zeit der Oldtimer ist in Uruguay vorbei. Es gibt zwar noch vieles zu kaufen, aber das ist größtenteils Schrott und meist auch alles andere als geschenkt. Meines Erachtens lohnt sich ein Export nicht.

    Wie ist das Land geprägt? Das ist nun eine etwas pauschale Frage, zu der man Romane schreiben könnte. Ich denke, es gibt inzwischen auf unseren und anderen Webseiten so umfassende Informationen, dass man sich ein sehr gutes Bild machen kann. Und „pro Deutsch“ – da sind die Uruguayos eigentlich relativ neutral. Sagen wir so: Uns ist noch niemand begegnet, der deutschfeindlich wäre. Uruguay ist halt ein klassisches Einwandererland. Dass immer wieder Neue kommen, ist insofern nichts Besonderes. Es gibt zunehmend viele Deutsche hier und die meisten fühlen sich auch sicher wohl, sonst wären sie nicht hier. Steuerflüchtlinge haben wir in unseren bald 11 Jahren hier noch nicht kennen gelernt.

    MfG
    Michael van Bevern

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